Ankerplatz der Hoffnung
Hoffnungsanker auf dem Kirchplatz – ein Zeichen für alle Pilgerinnen, Pilger und Besucher

Im Rahmen des Wallfahrtsjahres unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ ist auf dem Kirchplatz in Telgte ein besonderes Zeichen entstanden. Ein historischer Schiffsanker, der von der münsteraner Außenstelle der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes zur Verfügung gestellt wurde, lädt alle Pilgerinnen, Pilger und Besucher dazu ein, ihre Hoffnungszeichen anzuknüpfen und sich mit anderen zu verbinden.
Der Anker ist eines der ältesten christlichen Symbole für Hoffnung und Vertrauen. Er steht für die Zuversicht, dass Gott uns in stürmischen Zeiten Halt gibt und wir in ihm einen festen Grund finden. Auch der heilige Clemens, Patron der Propsteikirche und Schutzheiliger der Seeleute, wird in der christlichen Überlieferung mit einem Anker dargestellt. Dieses Zeichen auf dem Kirchplatz knüpft so unmittelbar an die Geschichte des Wallfahrtsortes und an das Patronat der Telgter Propstei-Kirche an.
In den kommenden Wochen sind alle eingeladen, ein blaues Bändchen mit ihrem Namen oder einem persönlichen Wort der Hoffnung zu beschriften und an der Kette des Ankers zu befestigen. Die blauen Bänder erinnern dabei an das Wasser der Taufe, das uns mit Christus verbindet und uns die Hoffnung auf neues Leben schenkt. Ein kleines Zeichen, das sichtbar macht, was viele bewegt: die Sehnsucht nach Halt, Zuversicht und gemeinsamer Hoffnung.
Die Bänder und Stifte liegen in der Kerzenkapelle an der Wallfahrtskirche bereit. Außerdem können sich alle Pilgerinnen und Pilger in der Gnadenkapelle ein Hoffnungswort mit auf den Weg nehmen. Die kleinen Karten mit stärkenden Worten sollen Mut machen und an die Kraft der Hoffnung erinnern, die auch durch schwierige Zeiten trägt.
So wird der Anker auf dem Kirchplatz in den kommenden Wochen zu einem lebendigen Ort der Hoffnung – für alle, die Telgte besuchen, für die Pilger auf ihrem Weg und für alle, die einen Moment innehalten und neue Zuversicht schöpfen möchten.