Höre Dir unsere Gedanken zum Heimatplatz an
Jetzt bist Du an unserer zweiten Station dem Heimatplatz angekommen.
Wie Du siehst, gibt es hier einen Barfußpfad.
Den darfst Du aber gerne auch in Schuhen ablaufen.
Wenn Du im Rollstuhl sitzt, dann fahre ganz langsam und vorsichtig über diesen Weg.
Auf seinen Platten siehst Du Worte, die uns zu unserem Zuhause eingefallen sind und bei denen wir das Gefühl hatten, dass sie uns auf unserem Weg begleiten sollten.
Oft verbinden wir mit unserem zu Hause, Menschen die mit uns gehen.
Was ist Dir wichtig mitzunehmen, wenn Du unterwegs bist?
Sind es Gegenstände?
Sind es Menschen, Tiere und Gott?
Die Begriffe Milch und Honig stehen für das Paradies und das Du auf Gott vertrauen kannst. Auch wenn Du mit wenig Gepäck unterwegs bist, wird gut auf Dich aufgepasst.
Das steht in der Bibel:
Kennst Du Mose?
Ja genau, der, der das Volk Israel aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat. Er hat auf Gott vertraut und hat das Volk in seine neue Heimat geführt. Ein Land, in dem „Milch und Honig fließen“. Damit ist gemeint, dass nichts fehlt, was man zum Leben braucht. So ist hoffentlich auch deine Heimat? (Ex 33,3)
Künstleriche Konzeption
Heimatplatz:
Stelenfarbe: gelbgrün
Die Farbe Gelb ist die Farbe der inneren Mitte, für das Selbstbewusstsein, welches an dieser Station gestärkt werden soll, für den Weg der vor den Kindern liegt. Die leichte Grünfärbung steht symbolisch für das Herzgefühl.
Die Bodenfliesen stehen für das emotionale und soziale Glaubens-Fundament, dass den Kindern in ihrer Heimat (Herkunft) mit auf den Weg gegeben wird. Wie kleine Fundamente, auf denen sie sicher geerdet ihre kleinen und großen „Pilgerreisen“ bestehen sollen. Kein geschlossenes Bodenfundament, sondern Trittsteine, die auch schon mal eine kleine „Macke“ bekommen können. Die aber auch erweiterbar sind.
Die Worte „Milch“ und „Honig“ stehen für die Fülle. Für die unerschütterliche Grundversorgung an körperlicher und emotionaler „Nahrung“.
Um die Bodenfliesen durch das sonnig-fröhlich wirkende gelb-grüne Stelenfenster sehen zu können, muss man den festen Boden etwas verlassen und in das „Grün“ steigen. Quasi „um die Ecke“ sehen.
Ein Blick der einen anderen Ausblick gewährt.