Station 6: Fichtendach
Mach Dich groß!
Höre Dir unsere Gedanken zum Fichtendach an.
Jetzt bist Du an unserer sechsten Station angekommen.
Größe und Wachstum sind hier unsere Themen. Die Fichten machen es vor. Sie sind sehr hoch gewachsen und reichen weit in den Himmel hinein. Bestimmt haben sie sich fest in der Erde verwurzelt, damit sie so groß werden konnten.
An einer der Fichten haben wir eine Messlatte befestigt. Schau‘ mal nach, wie groß Du bist.
Um Dich auch innerlich im Herzen wachsen zu lassen, haben wir Spiegelsterne in die Baumkronen gehängt. Wenn Du hinein schaust, berührst auch Du weit oben den Himmel und bist dennoch fest auf der Erde verwurzelt.
Wie groß bist Du in Zentimetern? Und wie groß fühlst Du Dich jetzt?
Das steht in der Bibel:
Die Bibel erzählt ganz am Anfang gleich zweimal, dass Gott die Welt und den Menschen erschaffen hat. Die Erzählungen unterscheiden sich, weil sie natürlich keine Berichte von Augenzeugen sind, sondern uns sagen wollen, dass von Anfang an Gottes Kraft und Liebe in dieser Welt steckt. Auch in jedem einzelnen Menschen steckt etwas von der Größe und der Kraft und der Liebe Gottes: „Da formte Gott, der HERR, den Menschen aus Staub vom Erdboden, und blies in seine Nase den Lebensatem“ (Gen 2,7) Gottes Kraft atmet auch in dir und lässt Dich wachsen!
Fichtendach
Stelenfarbe: orange
An dieser Station geht es um das Thema „Wachstum“. Die Pilgerer werden eingeladen einen kleinen Fichtenschutz-Raum zu betreten. Beim Blick nach oben, sieht man 6 goldene Spiegelsterne in zwei unterschiedlichen Größen, in denen man sich selbst erkennen kann. Das Gefühl bis in die Baumspitzen und darüber hinaus zu wachsen, soll bei diesem Blick in die Sterne geweckt werden.
In die Schutzzone der Bäume führen mehrere kleine Pfade hinein und wieder hinaus. Die Pilgerer selbst entscheiden, welchen Weg sie wählen. Vor diesem Raum ist eine Meßlatte angebracht. An ihr gibt es die Möglichkeit die körperliche Größe zu messen und zu schauen, wieviel Sterne „hoch“ man körperlich gewachsen ist. Dieses Größenbild über sich hinaus wachsen zu lassen, ist das Ziel dieser Pilgerstation.
Bei Blick durch das Orangefarbene Stelenfenster taucht die Landschaft in ein sonniges Bild.
Es geht entweder an einigen der Bäume vorbei auf den dahinterliegenden Fluss. Oder aber auf die angrenzende Wiese aus der umgekehrten Blickrichtung.
Ein sonniges Gefühl „beim wachsen“ zu vermitteln und die „Wuchsrichtung“ offen zu halten war uns an dieser Station sehr wichtig.
