Propsteikirche
Die Kirche St. Clemens in Telgte hat eine lange abwechslungsreiche Geschichte. Immer wieder wurde an- und umgebaut, abgerissen und neu aufgebaut. Bereits vor 850 Jahren ist in Telgte zum ersten mal eine Pfarrei urkundlich erwähnt. Eine Inschrift an einem Torbogen nennt das Jahr 1522 als Baubeginn der jetzigen Kirche, wobei der jetzige Turm wesentlich jünger ist. Seit 1927 trägt sie den Titel Propsteikirche. Viele Kirchenfenster haben den zweiten Weltkrieg nicht überstanden. Sie wurden ersetzt durch Fenster, die der Künstler Ludwig Baur in den Jahren 1947 bis 1952 entworfen hat. Ab 1970 wurde dann der Kirchenraum so neu gestaltet, dass die Liturgiereform des zweiten vatikanischen Konzils umgesetzt werden konnte. 1974 wurde ein Altar aus Diabas der 1958 vom Künstler Heinrich Gerhard Bücker gestaltet worden war in der Clemenskirche aufgestellt. Mit der Umgestaltung 2025 wurden auch Altar, Tabernakel und Ambo durch den Architekten Peter Lamsfuss vom Architekturbüro Zwo+ in Bochum neu gestaltet. Die Kirche kann nun im erweiterten Chorraum für Gottesdienste mit bis zu 150 Personen genutzt werden. Ohne großen Aufwand kann für größere Gottesdienste weiterhin der gesamte Kirchenraum genutzt werden. Die Wege, die in die Kirche hinein und hinausführen tragen biblische Sprüche, die Gemeindemitglieder, Besucher und Pilgerinnen einladen, sich mit dem eigenen Lebens- und Glaubensweg auseinander zu setzen. Die Altarweihe fand am Christkönigsonntag und zugleich Fest des Heiligen Clemens am 23. November 2025 satt. Der Osnabrücker Bischof Dominicus Meyer OSB nahm die Altarweihe vor, Diözesanadministrator Antonius Hamers aus Münster hielt die Festpredigt.

Infos Propsteikirche
Die Propstei- und Pfarrkirche St. Clemens liegt direkt neben der Wallfahrtskapelle. Hier finden Pilger- und Wallfahrtsgottesdienste statt.
| Öffnungszeit | täglich von 07.30 Uhr bis 19.30 Uhr |
| Regelmäßige Sonntagsgottesdienste |
Samstag 17:00 Uhr (Vorabendmesse) |
| Standort | Kardinal-von-Galen-Platz |
| Parken |
Auf den Parkplätzen "Am Emstor" können Sie unbegrenzt und kostenlos parken. Sie erreichen die Wallfahrtskapelle zu Fuß in wenigen Gehminuten. Auf dem Kirchplatz der Clemenskirche ist sonntags für Gottesdienstbesucher*innen und Pilger*innendas Parken erlaubt. In den anliegenden Straßen und am Knickenbergplatz gibt es ausgewiesene Parkplätze, die mit Parkscheibe für ein bzw. 2 Stunden kostenfrei genutzt werden können. |