Ein Pilgerhaus für Telgte

Im Jahr 2022 wird aus einer Idee, ein konkretes Projekt: Ein Pilgerhaus für den Wallfahrtsort Telgte. Im Christoph-Bernsmeyer-Haus sollen künftig Pilger*innen und Wallfahrer*innen einen Ort zum Ankommen und Verweilen finden. Nach einem Umbau sollen Einzelpilger und kleine Wallfahrts- und Pilgergruppen in der ehemals großen Mühle übernachten können. Aufenthaltsräume und ein Informationsangebot für Tagespilger*innen sollen genauso zum Konzept gehören, wie eigene Veranstaltungen und Projekte.
Bis alle notwendigen Umbaumaßnahmen durchgeführt sind und ein Konzept für das Pilgerhaus erarbeitet und umgesetzt ist, wird es noch einige Zeit brauchen. Schon jetzt sind aber Tagesgäste im Pilgerhaus herzlich willkommen.
Kontakt: Pilgerseelsorger Richard Schu-Schätter
Christoph-Bernsmeyer-Haus

Die ehemals große Mühle am Emswehr wurde in den 70er Jahren von Kirchengemeinde und Bistum vor dem weiteren Verfall gerettet und zum Wohnhaus einer kleinen Gemeinschaft der Mauritzer Franziskanerinnen umgebaut. Benannt wurde die große Mühle nun nach Christoph Bernsmeyer, der den Orden der Mauritzer Franziskanerinnen als Kaplan in Telgte gegründet hatte. Nachdem die Franziskanerinnen den Standort aufgeben mussten gelang es mit den Schwestern von Maria Stella Matutina eine junge internationale und kontemplative Ordensgemeinschaft für einige Jahre hier anzusiedeln. Im Jahr 2020 verlies auch diese Gemeinschaft das Bernsmeyerhaus und die Idee, das Bernsmeyerhaus künftig als Pilgerhaus zu nutzen wurde neu aufgegriffen. Übergangsweise nutzt der "Kontaktpunkt Telgte" Räumlichkeiten zur Sozialberatung. Seit 1. Februar 2022 hat Pastoralreferent Richard Schu-Schätter als neuer Pilgerseelsorger sein Büro im Christoph-Bernsmeyer-Haus. Im März 2022 wurden einige geflüchtete Ukrainer*innen im Bernsmeyerhaus aufgenommen.
Derzeit laufen die Planungen um die geschichtsträchtige Immobilie künftig als Pilgerhaus zu nutzen.