Station 5: Veronika

Eindruck machen!

Höre Dir unsere Gedanken zu Veronika an.

An unserer fünften Station triffst Du Veronika. Sie ist eine Freundin von Jesus. Auf seinem Kreuzweg damals hat sie ihm ein Tuch gegeben, damit er sich seinen Schweiß abwischen konnte. Auf diesem Tuch war das Gesicht Jesu zu erkennen. Das hat Veronika getröstet und gefreut. Bestimmt war sie froh, ihm etwas helfen zu können.

Stelle Dir vor, die Sandflächen hier sind Tücher, auf denen Du Spuren hinterlassen kannst. Du darfst sie mit Händen, Füßen oder auch Stöcken hinterlassen. Auch für Deinen Rollstuhl-reifen-Abdruck haben wir Platz gelassen.

Erinnerst Du Dich an Dinge, die Du getan hast und die gute Spuren hinterlassen haben? Welche Deiner Spuren machen vielleicht auch anderen Hoffnung und Mut?

Das steht in der Bibel:

Veronika taucht in der Bibel gar nicht auf. Aber ihre Geschichte ist weltberühmt. Sie macht deutlich: Manchmal reicht schon eine Kleinigkeit aus, um die Welt zu verändern. Das ist es, was wir von Jesus lernen können. Er hat immer wieder über die Liebe geredet und darauf vertraut, dass die Liebe stärker ist als alles was uns Angst macht. Sogar stärker als der Tod. Das hat Eindruck gemacht und viele sind ihm gefolgt und auch heute hat er viele Fans. „Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst“ sagt Jesus. (Mt 22,39) Machst du mit?

Künsterische Konzeption

 

Veronika

Stelenfarbe: Lichtblau

Die Sandkisten auf dem Boden stellen einen Bezug zum Schweißtuch dar, welches die Veronika-Statue in der Hand hält. So sind sie wie Tücher zu sehen, die auf den Boden gelegt worden sind und auf  welche die Pilgerer ihre eigenen Abbildungen und Spuren hinterlassen können. Jesus Abdruck auf Veronikas Schweisstuch hat noch heute eine starke Wirkung und Kraft. Das Bewusstsein und die Verantwortung dafür zu stärken, dass jeder noch so kleine „Abdruck“ in Leben bleibende „gute“ oder auch „schlechte“ Spuren hinterlassen kann, ist der Kerngedanke dieser Pilgerstation. „Mache Dir bewusst, dass alles was Du tust oder auch nicht tust, Spuren hinterlässt“, ist hier ein Gedanke der dieser Station zugrunde liegt.

Beim Blick durch das Stelenfenster kann man aus einer bestimmten Perspektive heraus Veronika noch erkennen. Die lichte Blau Farbe ist klar und soll ein Gefühl der Leichtigkeit vermitteln. Ein Gefühl, dass einem in den wertschätzenden Gesten menschlicher Begegnungen Hoffnung geben kann. Mit dem Blick um die Ecke – von der anderen Seite aus – sieht man noch ein kleines Stückchen des zurück gelegten Weges. Die Erinnerungsspur, die man gerade zurück gelegt hat und die ein Gefühl der Leichtigkeit versetzt werden soll.

Und so gehts weiter

Zur nächsten Station ist es gar nicht weit ...